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Vorbereitung

Verschiedene Haarentfernungsmethoden, die vor der dauerhaften Haarentfernung mit der Elektroepilation durchgeführt wurden, beeinflussen den Haarwuchs auf unterschiedliche Art und Weise. 

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Rasieren

Beim Rasieren wird die feine Spitze des Haares abgeschnitten und das Haar erscheint dicker. Ein Nachteil der Rasur ist, dass Haare z. B. am Ober- und Unterschenkel, Bikinizone, Hals und Po einwachsen und dies zu Entzündungen führen kann. Leider wachsen die Haare unterschiedlich schnell. Dies kann man nach 2 - 3 Wochen nach der letzten Rasur beobachten. Um den Behaarungszustand einschätzen zu können, sollte Gesichtsbehaarung 10 bis 14 Tage und Körperbehaarung mind. 4 Wochen vor dem Ersttermin nicht mehr rasiert werden.

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Zupfen

Nach jahrelangem Zupfen mit der Pinzette führt dies zu vermehrten Haarwuchs insbesondere im Bereich des Halses, des Kinns und der Oberlippe. Durch das Zupfen wird der Follikel und die umliegende Haut verletzt. Dies kann zu Vernarbungen und Pigmentstörungen führen. Bitte hören Sie sofort auf zu zupfen! Lassen Sie Ihre Haut zur Ruhe kommen. Das dauert bis zu 3 Monaten. In dieser Zeit können Sie die Haare auf 1 - 2 mm kürzen. Verzichten Sie auf das Rasieren, da gerade bei Schwellungen Haare einwachsen und zu Entzündungen führen können. In einigen Fällen des jahrelangen Zupfen, kann die Regenerationsdauer 1 - 2 Jahre dauern oder sogar zu Narben auf der Hautoberfläche führen. Um Sie fachgerecht beraten zu können, ist es erforderlich, dass Sie die Haare erstens 3 Monate nicht mehr zupfen und zweitens 10 - 14 Tage vor dem Ersttermin nicht mehr rasieren oder kürzen.

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Sugering, Waxing, Fadentechnik oder Epiliergeräte

Bei diesen Methoden werden die Haare mit oder gegen die Wuchsrichtung aus dem Follikel gerissen. Für eine reelle Einschätzung der Behandlungsdauer ist ein vollständiger Behaarungszustand. Hierfür muss die letzte Haarentfernung aller Methoden des  Ausreißen einige Monate zurück liegen:

  • < 3 Monate = Gesicht und Hals 

  • < 4 Monate = Schulter, Rücken, Brust, Bauch, Po und Intimbereich

  • < 6 Monate = Beine und Arme

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Enthaarungscreme

Diese Cremes enthalten alkalisch wirkende Substanzen, vorwiegend Salze der Thioglykolsäure die auf das Keratin der Haare auflösend wirken.

Eine Enthaarungscreme muss weniger häufig angewendet werden als eine Rasur. Dies bedeutet, dass für eine Einschätzung des Behaarungszustands die letzte Anwendung mind. 4 Wochen bei Gesichtsbehaarung bzw. 8 Wochen bei Körperbehaarung zurückliegen muss. 

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Laser- und Lichtepilation

Bei der Laser- und Lichtepilation spielt die Haarfarbe und Hautfarbe eine große Rolle. Daher fällt die lichtbasierte Behandlung bei nur einer Person an verschiedenen Körperregionen von erfolgreich bis gar nicht erfolgreich aus.

Hier ist eine der häufigsten Nebenwirkungen die Wachstumsverzögerung der Haare. Das bedeutet, dass nicht erfolgreich behandelte Haarfollikel wieder Haare bilden werden. Da dies in Ausnahmefällen sogar bis zu 3 Jahre dauern kann, ist eine erste Einschätzung des Behaarungszustands nach 6 bis 12 Monaten nach der letzten Licht- oder Laserenthaarung möglich. Bei der Testbehandlung kann man erkennen, in welchen Zustand sich das Haar befindet.

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Vorbereitung für den Ersttermin und die Behandlung

Bei der Gesichtsbehaarung gilt:

  • Flächige Behaarung, z. B. ein Vollbart kann 10 bis 14 Tage vor der Behandlung rasiert werden.

  • Vereinzelte oder punktuelle Behaarung kann 10 bis 14 Tage vor der Behandlung mit einer Schere gekürzt werden.

  • Dunkle Haare können bis 7 Tage vor der Behandlung mit einer handelsüblichen Bleichcreme aufgehellt werden.

  • Feine Haare weder rasieren noch kürzen.

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Bei Körperbehaarung gilt:

  • mind. 4 Wochen vorher nicht mehr rasieren oder kürzen

  • mind. 4 bis 6 Monate (je nach Areal) keine Waxing, Sugering o. ä. Haarentfernung anwenden

  • mind. 6 Monate, besser 12 Monate keine Licht- oder Laserepilation durchführen

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